Stellenangebot vom 22. November 2024
Die Abteilung für Systemneurowissenschaften und Neuroengineering des Max-Planck-Instituts für biologische Kybernetik startet ein neues mehrjähriges interdisziplinäres Projekt zum Verständnis der mechanistischen Grundlagen der räumlichen Kognition. Die Abteilung wird gemeinsam von den Leitern der Max-Planck-Forschungsgruppe - Drew Robson und Jennifer Li (RoLi Lab) - geleitet. Dieses bahnbrechende Forschungsprogramm kombiniert hirnweite neuronale Aufzeichnungen in sich frei bewegenden Zebrafischen während naturalistischer räumlicher Navigation und Lernen (z.B. Yang et al, Nature, 2024, https://rdcu.be/dSgAY), Rekonstruktionen auf Synapsen-Ebene von hirnweiten kognitiven Netzwerken in Zusammenarbeit mit dem Friedrich-Miescher-Institut für Biomedizinische Forschung und hirnweite molekulare Profilerstellung von räumlichen Zellen in Zusammenarbeit mit dem Max-Planck-Institut für Biologische Intelligenz. Unser Ziel ist es, Prinzipien der kognitiven Verarbeitung zu entdecken, die unser Verständnis sowohl der biologischen als auch der künstlichen Intelligenz weitreichend beeinflussen können. Dieses Projekt wird durch einen ERC Synergy Grant (2025-2031, ERC-RoLi) und das Max-Planck-Institut für biologische Kybernetik unterstützt. Wir suchen für die Jahre 2025 und 2026 mehrere Stellen (Postdocs und Doktoranden).
Anforderungen
- Der Bewerber sollte über umfangreiche Forschungserfahrung und eine Reihe von Veröffentlichungen in 1) experimentellen oder rechnergestützten Neurowissenschaften oder 2) optischer Technik oder Robotik verfügen
- Kenntnisse in einer Programmiersprache (z. B. Julia, Python, MATLAB oder C++) sind erforderlich
- Der ideale Kandidat ist hoch motiviert, kreativ und kooperativ und verfügt über fundierte Computerkenntnisse.
Bewerbungsunterlagen
- CV
- Anschreiben
- Kontaktinformationen von drei Referenzen
Bewerbungen werden fortlaufend berücksichtigt. Bitte senden Sie Ihre Bewerbungsunterlagen an jennifer.li@tuebingen.mpg.de und geben Sie den Betreff an: COGNECTOMICS-APP.
Das Max-Planck-Institut für biologische Kybernetik verfolgt das Ziel, die Informationsverarbeitung im Gehirn durch ein interdisziplinäres Forschungsprogramm zu verstehen, das experimentelle, theoretische und computergestützte Neurowissenschaften verbindet.
Die Vergütung richtet sich nach Qualifikation und Berufserfahrung nach dem Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst (TVöD Bund) zuzüglich verschiedener Sozialleistungen und zusätzliche Altersversorgung.
Die Max-Planck-Gesellschaft hat sich zum Ziel gesetzt, mehr schwerbehinderte Menschen zu beschäftigen. Bewerbungen schwerbehinderter Menschen sind ausdrücklich erwünscht. Die Max-Planck-Gesellschaft will den Anteil von Frauen in den Bereichen erhöhen, in denen sie unterrepräsentiert sind. Frauen werden deshalb ausdrücklich aufgefordert sich zu bewerben. Die Max-Planck-Gesellschaft strebt nach Geschlechtergerechtigkeit und Vielfalt. Wir begrüßen Bewerbungen jeden Hintergrunds.