Über uns

Internationaler Think-Tank und Forschungszentrum von Weltrang

Am Max-Planck-Campus Tübingen befinden sich die Max-Planck-Institute für Biologie, biologische Kybernetik und Intelligente Systeme (Standort Tübingen) sowie das Friedrich-Miescher-Laboratorium. Insgesamt arbeiten und forschen hier über 1200 Mitarbeitende aus über 50 Nationen. Wir sind Teil der insgesamt 84 Forschungseinrichtungen der Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften e.V.

Die Max-Planck-Gesellschaft ist die erfolgreichste Wissenschaftsorganisation Deutschlands auf dem Gebiet der Grundlagenforschung. Seit mehr als 70 Jahren steht sie für erkenntnisorientierte Grundlagenforschung in den Lebens-, Natur- und Geisteswissenschaften. Rund 23.800 Mitarbeiter*innen wirken und forschen an 38 Standorten in Deutschland sowie in Rom, Florenz, Luxemburg, Nijmegen und Florida. Die einzelnen Institute werden von weltweit renommierten Wissenschaftler*innen geleitet, die ihre Forschungsthemen selbst wählen, beste Arbeitsbedingungen vorfinden und freie Hand bei der Auswahl ihrer Teams haben. Diese große Forschungsfreiheit geht einher mit einem hohen Maß an Verantwortung.

Ausgezeichnete Bedingungen für exzellente Forschung

Interdisziplinäre und interkulturelle Sicht- und Denkweisen sind wesentliche Bausteine für den weltweiten Ruf und Erfolg der Max-Planck-Gesellschaft. Dies zeigt sich zum Beispiel in wichtigen Rankings: Im Highly Cited Researchers Index gehört die Max-Planck-Gesellschaft seit Jahren zu den Top 5 der Welt.

Wissenschaftliche Preise und Auszeichnungen sind ein wichtiger Indikator für die Qualität von Forschungsleistungen. An erster Stelle unter den wissenschaftlichen Preisen steht international der Nobelpreis. Die Max-Planck-Gesellschaft zählt 30 Preisträger*innen in den naturwissenschaftlichen Disziplinen. Sie waren zum Zeitpunkt der Preiszuerkennung Wissenschaftliche Mitglieder der Max-Planck-Gesellschaft bzw. der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft als ihrer Vorläuferin.

Hier am Tübinger Forschungscampus erhielt 1995 Christiane Nüsslein-Volhard zusammen mit Edward B. Lewis und Eric F. Wieschaus den Medizin-Nobelpreis für ihre Forschung zur genetischen Kontrolle der frühen Embryonalentwicklung. Eric Wieschaus und die Biologin identifizierten und systematisierten Gene, welche im Ei der Taufliege ('Drosophila melanogaster') die Anlage des Körperplans und der Segmente steuern. 

Darüber hinaus gehören viele Wissenschaftler*innen der Max-Planck-Gesellschaft zu den Preisträgern renommierter wissenschaftlicher Auszeichnungen aus dem In- und Ausland, wie dem deutschen Leibniz-Preis, dem Japan-Preis oder der Fields-Medaille.

Forschungseinrichtungen am Max-Planck-Campus Tübingen

Max-Planck-Institut für Biologie

Max-Planck-Institut für Biologie

Die Abteilungen und Forschungsgruppen am Max-Planck-Institut für Biologie Tübingen verbinden die großen Themen Entwicklung und Evolution. In unserer Forschung erkunden wir elementare Vorgänge wie die Entwicklung komplexer Organismen, die bei Tieren und Pflanzen unzählige Male ablaufen, deren Details aber längst nicht alle bekannt sind. Wir wollen wissen, wie in der Evolution komplexe Stoffe, bei- spielsweise die Proteine, entstanden sind, wie sich Lebewesen an ihren Standort anpassen und dabei neue Arten entstehen – kurz gesagt, wie Evolution funktioniert.
Max-Planck-Institut für biologische Kybernetik

Max-Planck-Institut für biologische Kybernetik

Das Max-Planck-Institut für biologische Kybernetik erforscht die Informationsverarbeitung im Gehirn. Wir gehen der Frage nach, wie aus den vielfältigen Sinnesinformationen ein konsistentes Bild der Umwelt erzeugt wird und wie das dazu passende Verhalten abgeleitet wird. Mit experimentellen und theoretischen Methoden sowie Computersimulationen untersuchen wir die Prozesse, die uns wahrnehmen, entscheiden, handeln und lernen lassen. Viele unserer wissenschaftlichen Erkenntnisse haben Grundlagen in der KI-Forschung geschaffen und werden auch in Zukunft diese Disziplin weiter mitprägen.
Max-Planck-Institut für Intelligente Systeme

Max-Planck-Institut für Intelligente Systeme

Das Max-Planck-Institut für Intelligente Systeme vereint Spitzenforschung in Theorie, Soft- und Hardwareentwicklung künstlicher intelligenter Systeme an den Standorten Stuttgart und Tübingen: In Tübingen wird in den Forschungsbereichen maschinelles Lernen, maschinelles Sehen, Robotik und soziale Informatik gearbeitet, wie intelligente Systeme Informationen verarbeiten, um wahrnehmen, handeln und lernen zu können. Das Institut in Stuttgart beherbergt führende Expertise in den Bereichen Mikro- und Nano-Robotik, Robotikmaterialien, Haptik, Mensch-Maschine-Interaktion, bio-hybride Systeme sowie Medizinrobotik.
Friedrich-Miescher-Laboratorium

Friedrich-Miescher-Laboratorium

Das Friedrich-Miescher-Laboratorium (FML) wurde nach Friedrich Miescher benannt, einem Schweizer Mediziner, der in Tübingen die DNA entdeckte. Das Labor widmet sich der Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses und beherbergt aktuell vier Forschungsgruppen aus allen Bereichen der Biologie. Wir erforschen die molekularen Grundlagen, Mechanismen und evolutionären Prozesse, die der Anpassung und Artbildung in natürlichen Populationen zugrunde liegen.
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